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Interview zur Ausbildung als Industrie­mechaniker/in

Unsere Interviewpartner

Im Interview geben uns Hans Lörcher und Uwe Greule Einblicke in die Ausbildung bei DUSS.
Hans Lörcher hat seine Ausbildung von 1979 bis 1983 bei DUSS absolviert und ist seit 43 Jahren in unserem Unternehmen tätig. Uwe Greule ist einer unserer aktuellen Auszubildenden und ist seit 2 Jahren bei uns.

Sie erzählen, wie sie zu DUSS gekommen sind, was die Ausbildung auszeichnet und warum auch du eine Ausbildung zum/zur Industriemechaniker/in bei DUSS machen solltest.

Warum hast du dich für die Ausbildung entschieden?

Uwe Greule: Nach meinem Realschulabschluss wollte ich nicht unbedingt mit der Schule weiter machen. Ich habe verschiedene Praktika gemacht, unter anderem auch bei DUSS und das hat mir gut gefallen. 2020 konnte ich dann hier meine Ausbildung beginnen, mit 16 Jahren. Die Berufsschule ist in Calw/Wimberg und für mich gut zu erreichen. Anfang 2024 mache ich meinen Abschluss.

Hans Lörcher: Ich wollte eigentlich eine Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker absolvieren, aber die Ausbildungsstelle war damals schon besetzt. In meinem damaligen "Wunschbetrieb" kam dann der Hinweis es bei DUSS zu probieren, dort würden man noch Lehrlinge suchen. Nach 2 Wochen Praktikum kam von dem damaligen Betriebsleiter die Aussage: "Mr werdet dich schon nehmen und es miteinander probieren". Jetzt bin ich seit 43 Jahren im Unternehmen.

"Mr werdet dich schon nehmen."

Mit dieser eher lapidaren Aussage begann vor 43 Jahren die
Erfolgsgeschichte von Hans Lörcher bei DUSS.

Was macht die Ausbildung bei DUSS besonders?

Uwe Greule: Im Werkzeugbau, das ist sozusagen die Hauptabteilung für Azubis, macht man eigentlich jeden Tag andere Teile, wie z.B. Musterteile für die Konstruktion. Aber man durchläuft alle Abteilungen und darf überall mitarbeiten. Außerdem wird man immer betreut und hat bei Fragen viele Ansprechpartner, die gerne helfen. Außerdem gibt es Lernprogramme am PC, um die Grundlagen zu lernen. Die elektronische Wissensvermittlung besteht aus Aufgaben, die man selber durcharbeitet und die themenabhängig sind, je nachdem in welche Abteilung man kommt bzw. gerade ist.

Hans Lörcher: Klasse Praxisbezug, in Musterbau, Fertigung und zum Endprodukt. Nach absolviertem Grundlehrgang im Werkzeugbau, (Grundfertigkeiten, Anreisen, Körnen, Bohren..) erste Fräs, und Drehteile wurden wir nacheinander eine bestimmte Zeit in die verschiedenen Abteilungen versetzt und haben dort mitgearbeitet. Entsprechend dem Lehrjahr wurden die Anforderungen größer. Im Werkzeugbau wurde an Vorrichtung für die Fertigung und Montage mitgearbeitet, teilweise auch Prototypen für Neuentwicklungen gefertigt, bis hin zum Test von neu entwickelten Maschinen.

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Was hat dich (bis jetzt) während deiner Ausbildung besonders begeistert/fasziniert?

Uwe Greule: Mir gefällt das Teilefertigen im Werkzeugbau. Während der Ausbildung bei DUSS haben wir immer den Bezug zum fertigen Produkt. Wir sind nicht nur Zulieferer und fertigen nicht nur einzelne Teile, sondern ein Verkaufsprodukt. Die Maschine, an der wir arbeiten, bekommt der Handwerker für seine Arbeit. Besonders finde ich auch das Miteinander im Betrieb.

Hans Lörcher: Der bodenständige Umgang mit uns Lehrlingen, Hilfestellung wo Bedarf war, beispielsweise durch Zusatzunterricht im Betrieb mit dem Ausbildungsmeister. Wie überall haben auch wir mal gemurkst und uns wurde der Kopf nicht gleich abgerissen, sondern durchgesprochen wie wir unseren Auftrag ordentlich ausführen können.

Wie hat sich die Ausbildung über
die Jahre verändert? Was ist heute besser/anders als früher/vor 30-40 Jahren?

Gegenüber früher ist heute vielmehr Steuerungstechnik und CNC-Programmierung wichtig und notwendig. Die Fertigungsmaschinen sind viel komplexer. Früher mussten, um ein Teil zu fertigen, viele verschiedene Arbeitsschritte vorgenommen werden. Es gab nachgelagerte Tätigkeiten, die heute zu einem großen Teil entfallen. Eine Kurbel zum Beispiel kommt heute komplett fertig aus der Maschine. Die Maschine übernimmt alle Schritte, muss dazu aber aufwendiger programmiert werden.

Was bleibt dir aus der Ausbildung immer in Erinnerung?

Uwe Greule: Gemeinsame Mittagspausen mit Kollegen sind natürlich immer schön. Und ich hab schon gehört, dass das Kartfahren immer ein Highlight war, das hoffentlich bald wieder stattfindet!

Hans Lörcher: Zu meiner Ausbildungszeit wurden noch Betriebsausfüge mit anschließender Betriebsfeier durchgeführt, das war für uns Azubis damals schon eine coole Sache. An verschiedenen Fußball Kleinfeldturnieren haben wir auch teilgenommen. Krass war, dass wir einen tollen Altersmix hatten, vom damaligen Betriebsleiter bis zum Azubi im ersten Lehrjahr…

Welcher Scherz wird mit neuen Azubis immer gemacht?

Uwe Greule: Einmal habe ich eine Maschine repariert und alles lief gut. Ich hab dann die Maschine wieder zugemacht und bin in den Feierabend gegangen. Am nächsten Morgen lag ein Zahnrad neben der Maschine. Also hab ich die Maschine wieder aufgemacht, weil ich dachte ich hätte es vergessen wieder einzubauen. Natürlich war das Zahnrad ordentlich montiert und es hatte sich jemand einen Scherz erlaubt...

Und einmal wurde ich, ebenfalls von der Reparaturabteilung ins Lager geschickt, um einen 13er Deckel zu holen, aber das Produkt gibt es gar nicht.

Hans Lörcher: Früher war das noch schlimmer. Damals haben dann auch die Lagermitarbeiter mitgemacht und Kisten mit möglichst schwerem Inhalt mitgegeben, der natürlich zugedeckt war. Da war dann alles mögliche drin, nur halt kein 13er Deckel...

Und beim Feilen von Werkstücken hieß es oft, dass man das Feilenfett nicht vergessen soll. Blöd nur, dass dann die Späne die ja eigenlich vom Werkstück weggehen soll, besonders gut daran haftet. Das "Augenmaßständerle" wurde auch schon oft von Azubis gesucht, aber bisher leider noch nicht gefunden!

Was schätzt du an DUSS als Arbeitgeber?

Bei dieser Frage sind sich Uwe Greule und Hans Lörcher einig. Sie schätzen die räumliche Nähe und das sichere Gehalt zum Zahltag. Außerdem wird im Betrieb von Kollegen und Kolleginnen hervorragend für das leibliche Wohl gesorgt, was natürlich auch zur guten Stimmung unter den Kollegen und Kolleginnen beiträgt.

Welcher Arbeitsbereich gefällt dir am besten und warum?

Uwe Greule: Aktuell die Reparatur oder der Werkzeugbau. In der Reparatur ist immer gute Stimmung und es ist sehr abwechslungsreich. Jede Maschine ist unterschiedlich. Im Werkzeugbau sind es immer verschiedene Teile und es gibt viele Projektarbeiten für den laufenden Betrieb, z.B. Musterteile für Prototypen für die Konstruktion fertigen, den Vorrichtungsbau oder Sonderwerkzeuge für den Verkauf.  

Hans Lörcher: : Als Meister im Werkzeugbau und als Ausbilder unserer Azubis war für mich eine sehr interessante und abwechslungsreiche Zeit hier in der Firma. Ein enormer Wandel in der Fertigungstechnik und moderne Fertigungsmaschinen habe ich in dieser Zeit erlebt. Jetzt in der Konstruktion sind andere Anforderungen im Arbeitsalltag, begleitet vom CAD, technische Lösungen und Projektaufträge, nur um einige zu nennen, toller Arbeitsplatz!

Hans, wie ging es für dich nach der Ausbildung weiter?

Nach meiner Ausbildung ging es für mich zunächst in die Produktion und zum Schleifen. Danach bin ich in die Reparatur gewechselt. Nachdem ich meine Meisterprüfung abgelegt habe, bin ich in den Werkzeugbau und wurde Ausbildungsbeauftragter. Heute bin ich in der Konstruktion.

Hohe Fertigungstiefe, Vielfalt, kollegiales Miteinander.

Deshalb solltest du deine Ausbildung bei DUSS machen!

Warum würdest du die Ausbildung zum/zur Industrie­mechaniker/in bei DUSS weiterempfehlen?

Uwe Greule: Die Vielfalt ist besonders. Es gibt immer etwas anderes zu tun. Und die Die Kolleg/innen sind nett.

Hans Lörcher:
Bei DUSS haben wir eine hohe Fertigungstiefe:

  • Spanabhebende Bearbeitung, wie Drehen, Bohren, Fräsen
  • Feinbearbeitung wie Honen, Außen- und Innenrundschleifen
  • Tieflochbohren, Räumen und Wirbeln
  • Wärmebehandlung wie Härten
  • Induktionslöten
  • Kugelstrahlen
  • Motorenbau, Feld- und Ankerwickeln
  • Wuchten
  • Reibschweißen
  • Zahnradfräsen

All das und noch mehr machen wir an unserem Standort in Neubulach. Man kann also unglaublich viel lernen und es wird nie langweilig!

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